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Hamburger Wirtschaftsinstitut: Kein Wachstumsschub durch Neuwahl

12. Juli 2005
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Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI) rechnet nicht mit einem Konjunkturschub durch die Aussicht auf Neuwahlen. Unternehmen und Verbraucher warteten zunächst ab, welchen Kurs die zukünftige Regierung einschlagen wird, erklärte das HWWI am Dienstag zu seiner aktuellen Wachstumsprognose. Die Konjunktur in Deutschland werde bis in den Herbst hinein keinen großen Schwung entfalten, so dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr lediglich um 0,7 Prozent zunehmen werde. Ob 2006 die Wirtschaft mit mehr Schwung wächst, hängt dem HWWI zufolge dann aber entscheidend von den
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ab. Unter der Annahme, dass die neue Regierung zügig mit der Umsetzung eines Reformkonzepts beginnt, geht das Institut von einem Wachstum um 1,3 Prozent 2006 aus.