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Handelskonzern zieht Notbremse

28. November 2006
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KarstadtQuelle trennt sich von seiner kriselnden Versandhaus-Tochter Neckermann. Der Essener Handelskonzern kündigte am Dienstag an, er werde Deutschlands drittgrößtes Versandhaus entweder 2007 an die Börse bringen oder an Investoren verkaufen. KarstadtQuelle will sich künftig ganz auf den Ausbau des zweiten konzerneigenen Versandhauses Quelle konzentrieren und dessen Position im Internethandel und im Tele-Shopping deutlich ausbauen. Die wachsenden Verluste der Sparte machten die Sanierungserfolge in der Warenhaussparte weitgehend zunichte. Das Versandhaus Neckermann war vor mehr als 50 Jahren von Josef Neckermann gegründet worden und gilt als eines der Symbole des deutschen Wirtschaftswunders. 1977 hatte Karstadt die Mehrheit übernommen.