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Harry Potter im Stimmbruch

1. November 2001
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Daniel Radcliffe (12), der Filmdarsteller des Zauberlehrlings Harry Potter, ist während der Dreharbeiten zu dem Fantasy-Streifen in den Stimmbruch gekommen. In den Szenen, die am Schluss gedreht wurden, sprach er so tief, dass er synchronisiert werden musste. Der 13-jährige Joe Sowerbutts aus London sprang ein und lieh ihm seine Stimme. "Es war eine große Ehre für mich", sagte der Schüler.

Joe war vor eineinhalb Jahren einer der 40.000 Jungen gewesen, die sich für die Potter-Rolle beworben hatten, doch er wurde nicht genommen. Regisseur Chris Columbus entschied sich für Daniel, den er zufällig bei einem Theaterbesuch traf und der sich gar nicht fürs Vorsprechen gemeldet hatte. Ob er im nächsten Film durchgängig synchronisiert wird oder ob der dann ein Jahr ältere Harry mit dunklerer Stimme sprechen darf, ist noch unklar. Joe hatte den Zauberlehrling bereits in einigen Computerspielen gesprochen: "Harry Potter zu sein, ist so cool", schwärmte er. Alle seien neidisch auf ihn.

Die erste Kritik des mit Spannung erwarteten Films fiel am Donnerstag mäßig aus. Aus Kritikerkreisen verlautete nach einer Vorab-Aufführung, der Film sei "nicht so gut wie das Buch" und zu überladen. Radcliffe hätte Potter ruhig etwas lebhafter und frecher spielen können, fand der Kritiker. Die offizielle Weltpremiere des rund 300 Millionen Mark (150 Millionen Euro) teuren Films ist am Sonntag in London.