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Haus am Grivitasee in Bukarest

8. August 2012

Was macht man, wenn man in Bukarest viele Jahre lang in den engen und beschränkten Räumen kommunistischer Architektur gewohnt hat und Sehnsucht nach Luft und Licht hat? Man kauft ein Grundstück am Grivitasee.

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08.08.2012 DW EUROMAXX ambiente Haus in Bukarest
Haus am Grivitasee in Bukarest

Der Ingenieur Dan Tone war in der postkommunistischen Ära mit der Gründung seiner Software Firma so erfolgreich, dass er es sich leisten konnte, mit Radu Teaca zusammenzuarbeiten. Einer der besten Architekten Rumäniens, der es sich zum Ziel gesetzt hat, nach dem monumentalen Stil der Ceausescu-Ära wieder zu einer neuen rumänischen Architektur zu finden. Das Haus am See von Dan Tone hat schon internationale Aufmerksamkeit erregt. Architekt Teaca schuf mit Stahl, Glas und Beton ein Gebäude, das von Minimalismus geprägt ist und das sich zuallererst in den Dienst des Menschen stellt. Das Haus ist von der ersten Skizze an auf seine Lage am See ausgelegt. Zwei unterschiedlich große Quader (wie Fernrohre auf den  See gerichtet) sind durch einen Glastunnel miteinander verbunden. Ein Quader hat nur ein Erdgeschoss und beherbergt die Garage, Büro und das Wohnzimmer. Der andere Quader hat 2 Etagen. Darin liegen im Erdgeschoss die Küche, ein weiteres Wohnzimmer, ein Fitnessraum und die Bäder. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafzimmer. Das Konzept des Hauses: „work in progress“. Regelmäßig kommt der Architekt (Teaca ist auch Designer, entwirft Stühle und Möbel) vorbei, um neue Entwicklungen mit dem Besitzer zu besprechen. Rund eine halbe Million Euro hat der Bau gekostet.