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Hausverkäufe in den USA stark gesunken

28. Januar 2008
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Die US-Immobilienkrise hat im vergangenen Jahr bislang ungeahnte Ausmaße angenommen: Die Zahl der Hausverkäufe in den USA ist 2007 förmlich eingebrochen. 26,4 Prozent weniger Immobilien wechselten den Besitzer, wie das US-Handelsministerium am Montag mitteilte. Die insgesamt nur noch 774.000 Hausverkäufe übersteigen ein Minus von 23 Prozent aus dem Jahr 1980 und stellen damit das schlechteste Jahr für den US-Häusermarkt seit Beginn der Aufzeichnungen dar. Der Bericht des US-Handelsministeriums bestätigte damit, dass es sich bei der seit vergangenem Jahr schwelenden Immobilienkrise um die schwerwiegendste Krise seit über zwei Jahrzehnten handelt. Nur die Rezession in den frühen 1980er-Jahren hatte bislang noch gravierendere Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Die Probleme auf dem US-Immobilienmarkt und die Zahlungsausfälle bei Krediten mit schlechter Bonität, den sogenannten Suprime-Mortgages, haben seither auch die Finanzwelt erschüttert und drohen, die USA in eine Rezession schlittern zu lassen.