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Heftiges Erdbeben in Yunnan-Provinz

10. Juli 2009

Im Südwesten Chinas hat wieder die Erde gebebt. Nach Angaben der Behörden stürzten Tausende Häuser ein. Viele Menschen sollen zumindest verletzt worden sein.

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Zerstörtes Haus (Foto: AP)
Von diesem Haus blieb nur ein Berg Schutt übrigBild: AP

Das Erdbeben der Stärke 6,0 beschädigte in der Provinz Yunnan mehr als 75.000 Häuser, wie die Behörden vor Ort am Freitag (10.07.2009) mitteilten. Davon seien 10.000 eingestüzt. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, rund 300 seien verletzt worden.

Hilfe für Bebenopfer

Tausende von Menschen wurden obdachlos, Zehntausende verbrachten die Nacht aus Angst vor Nachbeben im Freien. Der Zivilschutz und die Armee rückten aus, um den Opfern zu helfen. Als erste Maßnahme wurden mehrere tausend Zelte, Decken und andere Hilfsgüter in die Region transportiert. Außerdem wurden Helfer und zusätzliche Polizeikräfte in das Krisengebiet geschickt.

Zelt (Foto: AP)
Angesichts der vielen Obdachlosen werden Tausende Zelte in der Region aufgebautBild: AP

Das Epizentrum des Bebens lag bei der Stadt Guantun in etwa zehn Kilometern Tiefe. Guantun liegt im Gebirge im Bezirk Yaoan, etwa 200 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Kunming.

Erinnerung an Mai 2008

Erst im Mai vergangenen Jahres hatte ein schweres Erdbeben die Nachbarprovinz Sichuan verwüstet und mehr als 85.000 Menschen in den Tod gerissen. Rund 375.000 Menschen wurden verletzt und Millionen obdachlos. (wa/hp/det/afp/dpa)