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Totti wieder für Italien

4. Juni 2007

Totti wieder für Italien. Messina-Torwart wegen Drogen gesperrt. Dänischer Rowdy entschuldigt sich. Podolski wird zum "Absteiger der Saison". Das und mehr in den internationalen Fußballnachrichten.

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AS Roms Stürmerstar und Kapitän Francesco Totti
AS Roms Stürmerstar und Kapitän Francesco TottiBild: picture-alliance/dpa

Wieder für Bella Italia

Der italienische Weltmeister Francesco Totti will im September in die Nationalmannschaft zurückkehren. Der Star vom AS Rom möchte aber künftig nur wichtige Begegnung für die Squadra Azzurra bestreiten. Das berichtet die Tageszeitung Il Messaggero am Montag (4.6.2007). Totti hat sein bis dato letztes Länderspiel im WM-Finale 2006 gegen Frankreich in Berlin absolviert und sich in der Folge voll auf sein Engagement in Rom konzentriert.

Mit Koks im Tor

Die Anti-Doping-Kommission des Nationalen Olympischen Komitees von Italien hat eine zweijährige Sperre für Nicholas Caglioni, Torwart des italienischen Serie-A-Klubs FC Messina, gefordert. Caglioni wurde nach Angaben des CONI positiv auf Kokain getestet. Ein Schweizer Labor hatte die Spuren in einer am 11. Februar nach dem Match gegen Catania Calcio abgegebenen Probe nachgewiesen. Vergangene Woche war Sampdoria-Stürmer Francesco Flachi wegen Einnahme von Kokain zu einer 16-monatigen Sperre verurteilt worden.

Der Verlierer der Saison

Lukas Podolski vom deutschen Rekordmeister Bayern München ist nach Ansicht seiner Bundesliga-Kollegen der Absteiger der vergangenen Saison. In einer Umfrage des kicker unter 268 Profis entfielen in dieser Rubrik 21,1 Prozent der Stimmen auf den WM-Dritten, der nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln zu den Bayern nur vier Treffer in der abgelaufenen Spielzeit erzielte. Dagegen darf sich Podolskis Nationalmannschafts-Kollege Mario Gomez vom deutschen Meister VfB Stuttgart über den Titel des Aufsteigers der Saison freuen.

Einkaufstour der Vereine

Die personelle Runderneuerung bei Bayern München schreitet weiter voran. Nach Informationen des kicker ist die erwartete Rückkehr des Brasilianers Ze Roberto zum deutschen Rekordmeister perfekt. Der 32-Jährige vom FC Santos hat dem Bericht zufolge seine Zusage für die kommenden zwei Spielzeiten gegeben und soll künftig neben Mark van Bommel im defensiven Mittelfeld oder auf der linken Seite wirbeln.

Die Verantwortlichen des deutschen Meisters VfB Stuttgart sind bei der Suche nach weiteren Verstärkungen für die kommende Saison offenbar in Frankreich fündig geworden. Nach einem Bericht des kicker haben es die Schwaben auf den 21 Jahre alten Angreifer Bafetimbi Gomis vom zehnmaligen französischen Meister AS St. Etienne abgesehen. Der Stürmer, der noch drei Jahre in Frankreich unter Vertrag steht, soll 3,5 Millionen Euro Ablöse kosten.

Rowdy zeigt Reue

Der 29 Jahre alte dänische Rowdy, der am Samstag in der 89. Minute des EM-Qualifikationsspiels zwischen Dänemark und Schweden auf den Platz gestürmt und Schiedsrichter Herbert Fandel attackiert hatte, hat sich beim Unparteiischen und den Schweden entschuldigt. Außerdem bat er seine Landsleute um Vergebung. Dem Randalierer, der zunächst festgenommen und am Sonntag wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, drohen drei Monate Gefängnis.

Hacker manipulieren Internetwahl

Unbekannte Hacker haben offenbar die Internetwahl zum Spieler der Saison beim Bundesligisten Arminia Bielefeld manipuliert. Das Votum war nach Abschluss der Spielzeit 2006/07 auf der Internetseite der Ostwestfalen durchgeführt worden. In der Wahl lag das Trio Radim Kucera, Jonas Kamper und Artur Wichniarek vorne. Die Arminia entschloss sich deshalb, das Votum für nichtig zu erklären.

Tschechische Presse fordert Rauswurf Brückners

Nach der Nullnummer in Wales fordert die tschechische Presse den Rauswurf von Fußball-Nationaltrainer Karel Brückner. 'Die Zeit ist reif für einen Wechsel', schrieb die Tageszeitung Dnes nach dem enttäuschenden 0:0 des deutschen Gruppengegners, der ein Spiel mehr absolviert hat als die DFB-Elf und zwei Punkte zurückliegt. Das Blatt warf dem Coach eine ideenlose Taktik vor: 'Seine Stategie ist schon im Voraus bestens bekannt: alles auf Koller.' Das Spiel sei ganz auf den ehemaligen Dortmunder Jan Koller als Mittelstürmer zugeschnitten. Auch ein möglicher Nachfolger wurde bereits ins Gespräch gebracht: Ivan Hasek, dessen Vertrag beim französischen Erstligisten AS St. Etienne nicht verlängert worden war. Auch das Boulevardblatt Blesk forderte nach drei schwachen Spielen, dem 1:2 gegen Deutschland, dem 1:0 gegen Zypern und dem 0:0 in Cardiff, Konsequenzen. (vem)