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Hier wird gekickt!

15. April 2002

DFB und Fifa haben entschieden, in welchen deutschen Städten die Fußball-WM 2006 ausgetragen wird. Eine Übersicht über die Stadien - und was dort bis zur WM noch zu tun ist.

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Franz Beckenbauer, Präsident des OrganisationskomiteesBild: AP
Computersimulation vom geplanten Umbau des Olympiastadions in Berlin
Computersimulation vom geplanten Umbau des Olympiastadions in Berlin.Bild: AP

Berlin

: Das Hauptstadt-Stadion wird derzeit für 242 Millionen Euro umgebaut und soll bis Sommer 2004 über 76.000 überdachte Sitzplätze verfügen. Bislang fanden dort 75.000 Menschen Platz, allerdings nur 27.000 im Trockenen unter dem Dach. 30.000 der alten Sitze werden wiederverwendet. Außerdem erhält das Hauptstadt-Stadion Großbild-Videodisplays.


Dortmund: Das Dortmunder Westfalen-Stadion hat einen Großteil der Umbaumaßnahmen bereits zum Uefa-Cup-Finale im Mai 2001 hinter sich gebracht, als ein neues Beschallungssystem installiert wurde. Für rund 30 Millionen Euro sollen nun noch die Mannschaftsbereiche erweitert, ein flexibles Zaunsystem errichtet und die Ecken des Stadions ausgebaut werden. Dadurch soll sich die Kapazität auf rund 60.000 Sitzplätze erhöhen.

Dortmunder Westfalenstadion
Dortmunder WestfalenstadionBild: AP

Frankfurt: Das alte Frankfurter Waldstadion soll für die WM abgerissen werden. An gleicher Stelle soll bis 2005 für 126 Millionen Euro eine neue Arena mit verschließbarem Dach und mindestens 48.000 Sitzplätzen entstehen.

Arena 'AufSchalke' in Gelsenkirchen
Arena 'AufSchalke' in GelsenkirchenBild: AP

Gelsenkirchen: Der Traditionsclub rühmt sich, mit der erst im Herbst eröffneten Arena 'AufSchalke' über das modernste Stadion Europas zu verfügen. Der Neubau kostete 192 Millionen Euro und bietet 52.000 Zuschauern Platz. Kennzeichen der Arena sind der herausfahrbare Rasen, ein verschließbares Dach und ein Videowürfel mit vier Ansichtsflächen von je 36 Quadratmetern

AOL-Arena in Hamburg
AOL-Arena in HamburgBild: AP

Hamburg: Das neue Hamburger Stadion fasst 50.000 Zuschauer, kostete 97 Millionen Euro und war bereits im Herbst 2000 fertig. Derzeit wird noch an den Außenanlagen gearbeitet.

Hannover: Der 61 Millionen Euro teure Umbau des Niedersachsenstadions soll 2003 beginnen und bis 2005 dauern. Dann sollen 45.000 Zuschauer dort Platz finden.

Modell des geplanten Fritz-Walter-Stadions in Kaiserslautern
Modell des geplanten Fritz-Walter-Stadions in KaiserslauternBild: AP

Kaiserslautern

: Das Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg wird zurzeit für rund 48 Millionen Euro WM-gerecht modernisiert. Ost- und Westtribüne werden umgebaut, die Nordtribüne erhält eine zusätzliche Ebene. Zur WM soll das Stadion über 48.500 Sitzplätze verfügen

Köln: Teuerer wird der Umbau des Müngersdorfer Stadions in Köln. Bis zur Saison 2004/2005 soll dort für 110 Millionen Euro eine reine Fußball-Arena mit 45.000 Sitzplätzen entstehen.

Leipzig

: Leipzig entschied sich bereits 1997 für einen Neubau des Zentralstadions für knapp 91 Millionen Euro. Ab 2003 soll das reine Fußballstadion 44.000 Zuschauer fassen.

München

. Die bayerische Hauptstadt kam nach langwierigen Debatten vom bis dahin geplanten Umbau des Olympiastadions ab und sprach sich für ein reines Fußballstadion im Norden der Stadt aus, in Fröttmaning. Der Neubau soll etwa 280 Millionen Euro kosten und spätestens ab 2005 Platz für 66.000 Menschen bieten.

Nürnberg

: Vor allem durch eine Tieferlegung des Spielfeldes und den Einbau von Zusatztribünen soll die Kapazität bis 2005 auf 45.500 Sitzplätze gesteigert werden. Der Umbau des Frankenstadions wird bisherigen Berechnungen zufolge 56 Millionen Euro kosten.

Stuttgart: Das Heimatstadion von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder soll bis 2003 auf eine Kapazität von 60.000 Sitzplätzen erweitert werden. Die Modernisierungskosten sollen sich insgesamt auf 41 bis 56 Millionen Euro belaufen.(reuters/pt)