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Hightech aus Leipzig - Spezialtransporter für die Stahlbranche

23. Mai 2012

Acht bis zehn Monate dauert es, bis ein Transporter für die Stahlbranche fertig gebaut ist. Die schweren Maschinen der Firma Kirow aus Leipzig werden von Brasilien bis China an den Hochöfen der Stahlindustrie eingesetzt, jede wird einzeln gefertigt. Unter 500.000 Euro ist so ein Modell nicht zu haben.

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Der Leipziger Hersteller baut die Schlacketransporter und Eisenbahnkräne schon seit über 100 Jahren. Ludwig Koehne, Sohn eines Gleisbauarbeiters aus dem Ruhrgebiet, übernahm das Geschäft nach der Wiedervereinigung und rettete es vor der Insolvenz. Mit ihm wurden die Maschinen "Made in Germany" wieder wettbewerbsfähig. Mittlerweile ist die Kranunion mit 400 Mitarbeitern sogar Weltmarktführer bei den Schlacketransportern für die Stahlindustrie. Ihr Umsatz liegt bei 110 Millionen Euro jährlich. 90 Prozent der Abnehmer sitzen im Ausland. Besonders viele Maschinen werden nach China verkauft. Eine Reportage von Julia Henrichmann.