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Hilfen für arme Länder angemahnt

27. April 2009
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Weltbank und Internationaler Währungsfonds IWF mahnen ungeachtet aufkeimender Hoffnung auf ein Ende der Weltwirtschaftskrise noch größere Hilfen für arme Länder an. Das betonte der gemeinsame Entwicklungsausschuss beider Institutionen am Sonntag in Washington. Die bisherigen Zusagen müssten noch übertroffen werden. Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise habe bereits mehr als 50 Millionen Menschen, darunter vor allem Frauen und Kinder, in extreme Armut gestürzt.

Auch die deutsche Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat vor dramatischen sozialen Auswirkungen der globalen Krise gewarnt. Die Weltbank müsse angesichts dessen eine Führungsrolle dabei übernehmen, die vom Welt-Finanzgipfel angekündigte Mittelaufstockung für bedrohte Länder umzusetzen.

Die weltweite Krise hat die afrikanischen Länder härter und schneller getroffen als ursprünglich erwartet. Afrika habe einen dramatischen Abfluss von Investitionsmitteln erlebt, die Kreditvergabe sei ausgetrocknet, klagte der Präsident er Afrikanischen Entwicklungsbank (ADB), Donald Kaberuka.