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Hitzlsperger steigt beim VfB ein

5. Juni 2016

Beim VfB Stuttgart geht der Umbau in der Vereinsführung nach dem Ausscheiden von Präsident Wahler und Sportvorstand Dutt weiter. Die beiden Ex-VfB-Profis Hitzlsperger und Kienle übernehmen Aufgaben im Management.

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Thomas Hitzlsperger Fußball Co-Moderator
Bild: picture-alliance/Zb/K. Schindler

Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle sollen bei der angestrebten direkten Rückkehr ihres ehemaligen Vereins VfB Stuttgart in die Fußball-Bundesliga eine wichtige Rolle übernehmen. Hitzlsperger arbeitet künftig "als Beauftragter des Vorstandes in der Schnittstelle zwischen der Vereinsführung und dem Lizenzspielerbereich", wie der VfB am Sonntag mitteilte. Kienle wird Manager Sportkoordination. Einen Gesamtverantwortlichen für den Sport suchen die Schwaben nach der Trennung von Sportvorstand Robin Dutt noch.

"Wir sind davon überzeugt, mit der Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern den richtigen Schritt vollzogen zu haben", sagte Jochen Röttgermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb. In Jos Luhukay habe der Klub bereits einen hervorragenden Trainer verpflichtet, der mit vergleichbaren Situationen bestens vertraut sei.

Große sportliche Verdienste

Hitzlsperger gewann mit dem VfB 2007 die deutsche Meisterschaft. Der defensive Mittelfeldmann bestritt für verschiedene Vereine insgesamt 131 Bundesligapartien. Zudem spielte er in der englischen Premier League und bei Lazio Rom in der italienischen Serie A.

"Der Abstieg aus der Bundesliga ist für den VfB ein enormer Einschnitt mit weitreichenden sportlichen und wirtschaftlichen Folgen. Es geht nun darum, die entsprechenden Schritte für eine positive Entwicklung einzuleiten", sagte der 52-fache Nationalspieler, der nach seinem Karriereende als TV-Experte und für seine eigene Stiftung arbeitete. 2015 erhielt er den Ehrenpreis der Initiative Deutscher Fußball Botschafter für sein außergewöhnliches sportliches und sozial-gesellschaftliches Engagement. Er sei trotz der aktuell schwierigen Situation von der Perspektive des VfB überzeugt, sagte Hitzlsperger.

Thomas Hitzlsperger Jugel nach Sieg gegen Stuttgart
Hitzlsperger spielte unter anderem an der Seite von Sami Khedira (l.) und Serdar Tasci (r.)Bild: picture-alliance/Sven Simon/F. Hoermann

Marc Kienle holte mit Stuttgart 1992 unter Trainer Christoph Daum den deutschen Meistertitel. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete der heute 43-Jährige unter anderem als U17-Trainer und sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich des VfB. Beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden war er Chefcoach. Kienle ist beim VfB künftig für die Verzahnung von Nachwuchsausbildung, Scouting und Lizenzspielerbereich zuständig.

asz (dpa)