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Hockey-Herren holen Champions Trophy

Calle Kops14. Dezember 2014

Die deutschen Hockey-Männer siegen zum zehnten Mal bei der Champions Trophy. Der Olympiasieger setzt sich im Finale in Indien gegen Pakistan durch.

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Christopher Wesley (M.) bejubelt sein Tor mit dem deutschen Team (Foto: PRAKASH SINGH/AFP/Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images/P. Singh

Hockey-Olympiasieger Deutschland hat zum zehnten Mal die Champions Trophy gewonnen und sich eindrucksvoll in der Weltspitze zurückgemeldet. In Bhubaneswar in Indien setzte sich die stark verjüngte Mannschaft von Trainer Markus Weise gegen den dreimaligen Titelträger Pakistan mit 2:0 (1:0) durch. Das Team um Kapitän Moritz Fürste startete entschlossen in das Duell. Angefeuert von den indischen Zuschauern verpassten Christopher Rühr (2.) und Florian Fuchs (13.) eine frühe Führung nur knapp. Einzig die Ausbeute bei Strafecken war kritikwürdig, so dass die Pakistani bis tief in die zweite Hälfte im Spiel blieben.

"Das ist ein richtig schweres Turnier, der Sieg ist großartig", sagte Stürmer Martin Zwicker, der zum besten Spieler des Finales gewählt wurde: "Wir sind sehr stolz auf diese Leistung." Christopher Wesley (18. Minute) erzielte im zweiten Viertel die Führung für die konzentriert auftretende Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), die in Indien sieben Junioren-Weltmeister von 2013 im Kader hatte. Für den Endstand sorgte Florian Fuchs (58.).

Rio de Janeiro im Blick

Schon im Halbfinale am Samstag hatten die Europameister von 2013 beim 3:2-Sieg gegen Weltmeister Australien ihre Klasse nachgewiesen. Und so kann Trainer Weise mit dem Stand der Kaderentwicklung mit Blick auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 zufrieden sein. Im kommenden Sommer werden beim Halbfinalturnier der World League in Buenos Aires (3. bis 14. Juni) erste Tickets für die Spiele in Brasilien vergeben.

Die Aussichten darauf erscheinen vielversprechend, dabei verlief die Gruppenphase in Bhubaneswar zunächst holprig. Nach dem Auftaktsieg über Indien (1:0) enttäuschten die DHB-Männer bei den Niederlagen gegen die Niederlande (1:4) und Argentinien (0:3). Doch ab der K.o.-Phase und dem Duell mit England (2:0) zeigte Weises Team die gewohnte Stärke. Im Sommer hatte der DHB noch bei der Weltmeisterschaft in Den Haag mit Platz sechs das schlechteste Ergebnis der Geschichte verdauen müssen.

ck/to (sid, dpa)