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Hoffenheims Vukcevic besucht seine Kollegen

2. April 2014

Anderthalb Jahre nach seinem schweren Autounfall ist Fußballprofi Boris Vukcevic wieder auf dem Trainingsgelände von 1899 Hoffenheim. Vollständig genesen ist er aber noch nicht.

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Boris Vukcevic Fußball Hoffenheim Unfall
Boris Vukcevic vor seinem UnfallBild: Getty Images

Erstmals seit seinem furchtbaren Autounfall hat Fußballprofi Boris Vukcevic seine Mannschaft von 1899 Hoffenheim besucht. Der Bundesligist stellte ein Bild auf seine Homepage, auf dem der 24-Jährige im Kreis seiner Kollegen zu sehen ist. Es ist das erste öffentliche Foto von Vukcevuc seit dem Unglück vom 28. September 2012. "Ich habe mich sehr gefreut, wieder hier sein zu können. Es hat sich gar nicht so viel verändert. Ich habe in einige neue, aber auch in viele bekannte Gesichter geschaut. Das hat gut getan", sagte der frühere U 21-Nationalspieler in der Presseerklärung des Clubs.

Bald auch ins Stadion

Vukcevic traf das Team in der Kabine und ließ sich von seinen Mitspielern auf den neuesten Stand bringen."Mir geht es gut. Die Reha nimmt zwar immer noch sehr viel Zeit und Mühen in Anspruch, und es fällt mir manchmal echt schwer. Aber es gibt auch immer wieder Fortschritte, die mich motivieren, diesen Weg weiterzugehen", sagte der Deutsch-Kroate, der nach wie vor mit der Rückennummer 7 bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gemeldet ist. Er habe fast alle Spiele der TSG im Fernsehen angeschaut, und sei "sehr glücklich, wie gut es mittlerweile läuft. Ich werde sicher bald auch mal ins Stadion kommen und die Mannschaft anfeuern".

Schon vor dem Jahrestag seines Unfalls im vergangenen September war bekannt geworden, dass Vukcevic wieder laufen und sprechen kann. Das hätte in den Tagen und Wochen nach seinem Autounfall kaum jemand für möglich gehalten. Der Diabetiker, der als Folge einer Unterzuckerung den Unfall selbst verursacht hatte, schwebte aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen mehrere Tage in Lebensgefahr und lag sieben Wochen im Koma.

to/sn / sid/dpa