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Geldstrafe für Russlands Biathleten

25. November 2015

Neuer Ärger für den russischen Sport: Wegen des Doping-Skandals im vorletzten Winter belegt der Biathlon-Weltverband Russlands Skijäger mit der höchst möglichen Disziplinarstrafe.

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Die russische Biathletin Jekaterina Jurjewa (Foto: dpa)
Die russische Biathletin Jekaterina Jurjewa wurde im Januar 2014 wegen Dopings gesperrtBild: picture-alliance/dpa/D. dal Zennaro

Der Doping-Skandal um die russischen Biathleten hat für den Verband ein Nachspiel: Der Biathlon-Weltverband IBU belegte den russischen Verband mit der höchst möglichen Disziplinarstrafe. 100.000 Euro muss die Russische Biathlon-Union (RBU) nach den positiven Dopingtests von Alexander Loginow, Jekaterina Jurjewa und Irina Starych aus der Saison 2013/14 zahlen.

"Damit sind nunmehr keine positiven Dopingfälle mehr anhängig in der IBU", teilte Generalsekretärin Nicole Resch gegenüber der Presseagentur dpa mit. Die Korrektur der Ergebnislisten sei bereits erfolgt. Die Umverteilung der Preisgelder laufe. Der frühere Junioren-Weltmeister Loginow ist noch bis zum 25. November 2016 gesperrt. Starych, der durch eine Probe vom 23. Dezember 2013 Epo-Doping nachgewiesen wurde, ist im Dezember 2016 wieder startberechtigt. Die ehemalige Weltmeisterin Jurjewa hat als Wiederholungstäterin ihre Karriere beendet.

Mehr Tests auf Wachstumshormone

"Für die Zukunft werden wir verstärkt mit den WADA-zertifizierten NADAs zusammenarbeiten, die Anzahl der Tests auf Wachstumshormone erhöhen und unsere Intelligenz durch die Zusammenarbeit mit den Blutpass-Experten der WADA noch weiter verbessern", kündigte Resch an. "Ich habe Vertrauen in unsere interne medizinische Intelligenz für die Teststrategie - die Zahlen aus der Vergangenheit sprechen dafür."

jw/asz (dpa, sid)