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Hohe Zinsaufschläge für Spanien

14. Dezember 2010
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Spanien hat Staatsanleihen in Milliardenhöhe am Finanzmarkt platziert, muss den Investoren aber deutliche Zinsaufschläge zahlen. Das hoch verschuldete Land sammelte am Dienstag nach Angaben des Finanzministeriums für Papiere mit einer Laufzeit über 12 und 18 Monate insgesamt 2,51 Milliarden Euro ein und damit in etwa so viel wie erwartet. Allerdings verlangten die Anleger für die Ein-Jahres-Anleihen eine durchschnittliche Rendite von 3,449 Prozent; bei der Auktion im November waren es nur 2,363 Prozent. Bei den eineinhalbjährigen Papieren kletterten die Zinsen auf 3,721 Prozent nach zuvor 2,664 Prozent. Insgesamt sind die Papiere am Markt aber gut angenommen worden. Beide Emissionen waren stärker überzeichnet als beim vorigen Mal. Im Zuge der Euro-Krise hat sich die Finanzierung für hoch verschuldete Staaten wie Griechenland, Irland, Spanien und Portugal deutlich verteuert.