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Holger Schmieding: Euro in zwei bis drei Jahren bei 1,05 US-Dollar

2. November 2004

Chefvolkswirt Europa Bank of America London im Interview von DW-TV

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Der Wert des Euro werde nach der US-Präsidentenwahl "zunächst einmal auf 1,25 bis 1,30 US-Dollar gehen. Auf Dauer, in ein bis zwei Jahren, geht er eher wieder deutlich unter 1,20 US-Dollar und letztlich hin zurück auf 1,05 US-Dollar, in zwei bis drei Jahren". Das sagte Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Bank of America, in einem Interview von DW-TV. Nach der US-Präsidentenwahl rechnet Schmieding mit einer Erleichterung, die "dem Dollar kurzfristig sogar etwas nutzen" könne, und einer "gewissen Schonzeit für den Dollar danach". Die Programme der beiden Kandidaten Bush und Kerry seien zwar unterschiedlich, aber "nicht so dramatisch unterschiedlich im wirtschaftlichen Bereich, dass man sagen könnte, dass der Ausgang der Wahl den Wechselkurs auf Dauer nachhaltig beeinflussen würde". Schmieding: "Wir denken, dass abgesehen von einigen kurzfristigen Ausschlägen zunächst einmal ein Band zwischen 1,25 und 1,30 die Zukunft für Dollar-Euro sein sollte."

2. November 2004
218/04