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Hollande will UN-Resolution gegen Terror

16. November 2015

Frankreichs Präsident Hollande drängt auf eine internationale Koalition zum Kampf gegen die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS). Die französischen Sicherheitskräfte würden verstärkt, kündigt der Staatschef an.

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Präsident Hollande spricht vor der Nationalversammlung und dem Senat - dem Kongress - in Versailles (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/Philippe Wojazer

Die Notwendigkeit der Zerstörung des IS sei eine Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, sagte Präsident Francois Hollande bei einer Sitzung des Kongresses in Versailles.

Zugleich kündigte Hollande vor den Abgeordneten der Nationalversammlung und des Senats Treffen mit US-Präsident Barack Obama und dem russischen Staatschef Wladimir Putin an, um ein Bündnis gegen den Terrorismus zu schmieden.

"Langer Kampf gegen IS"

Hollande wiederholte, Frankreich befinde sich im Krieg gegen den dschihadistischen Terrorismus, der die ganze Welt herausfordere. Der Kampf werde lange dauern und Geduld und Härte erfordern. Die Luftangriffe gegen den IS würden verstärkt, kündigte der Staatschef an. Mit der Verlegung der Flugzeugträgers "Charles de Gaulle" in die Golfregion werde die militärische Schlagkraft beträchtlich erhöht.

Frankreich geht nicht in die Knie

Frankreich trauere um die 129 Opfer der Terroranschläge vom Freitag, sagte der Präsident. Aber die Republik lasse sich von den Mördern nicht in die Knie zwingen. Frankreich habe schon ganz andere Prüfungen überstanden. Die "Barbaren" würden es nicht schaffen die Seele Frankreichs zu verändern. Am Ende werde der IS der Verlierer sein, betonte Hollande.

wl/qu (dpa, ret, tv)