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Holzskulptur in Mons bekommt dritte Chance

4. Februar 2015

Der belgische Künstler Arne Quinze möchte seine Skulptur in der Kulturhauptstadt 2015 wieder aufbauen. Die Installation brach schon einmal zusammen und wurde ein zweites Mal aus Sicherheitsgründen abgebaut.

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Kunstinstallation von Arne Quinze The Passenger in Mons
Bild: picture-alliance/dpa/O. Berg

Holzskulptur in Mons bekommt dritte Chance

Im Sommer 2015 soll das Kunstwerk aus Holzlatten wieder in der Innenstadt von Mons zu sehen sein, gab die Kulturjahr-Stiftung "Mons 2015" bekannt. Die wackelige Konstruktion aus dachförmig angeordneten Holzlatten soll dann zusätzlich abgesichert werden, kündigte die Stiftung an, etwa durch eine permanente Kameraüberwachung. Außerdem sollen Sicherheitsorganisationen das Kunstwerk regelmäßig kontrollieren.

Die 86 Meter lange und 16 Meter hohe Skulptur mit dem Namen "The Passenger" war im Dezember noch vor der Eröffnungsfeier zusammengestürzt. Obwohl sich die Installation über eine Fußgängerzone in der Innenstadt von Mons spannt, wurde dabei niemand verletzt.

Neuaufbau statt Reparatur

Auch nach ihrem Wiederaufbau blieben Zweifel an der Sicherheit des Kunstwerks, ein Teil senkte sich erneut ab. Aus Sicherheitsgründen musste die Skulptur Mitte Januar vorerst endgültig abgebaut werden. Der Künstler Arne Quinze ließ sich davon nicht beirren: In den kommenden Monaten darf er die rund 400.000 Euro teure Konstruktion an selber Stelle neu errichten.

Mit seinen Werken möchte der belgische Konzeptkünstler Quinze in das Alltagsleben von Passanten eingreifen und sie zu sozialer Interaktion anregen. Seine Installationen fertigt er mit Vorliebe aus Holz. In der Vergangenheit stellte er seine Freiluftskulpturen in Städten wie Paris, München und Brüssel aus.

jz/suc (dpa/ le soir)