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HSV stellt Negativrekord auf

Olivia Gerstenberger28. September 2014

Der HSV unterliegt Eintracht Frankfurt in letzter Sekunde. Zwar gelingt dem Tabellen-Letzten das erste Saisontor, doch das fällt so spät wie noch nie zuvor in der Bundesliga. Augsburg setzt sich gegen Berlin durch.

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Die Frankfurter Spieler jubeln. (Foto: Daniel Reinhardt/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Der Hamburger SV kann doch noch treffen. Beim 1:2 (0:1) schossen die Hanseaten am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga das erste Tor, doch das reichte am Ende nicht für einen Punktgewinn. Zudem stellte das Team von Josef Zinnbauer einen neuen Negativ-Rekord auf: Mit 508 Minuten bis zum ersten Saisontor löste der HSV den VfL Bochum ab, der in der Saison 1979/80 für seinen ersten Treffer 474 Minuten brauchte.

Frankfurt war durch Haris Seferovic in der 44. Minute in Führung gegangen, der Hamburger Neuzugang Nicolai Müller glich in der 58. Minute aus. Erst in der Schlussminute fiel das Siegtor der Eintracht durch Lucas Piazon. "Es war ein wunderschönes Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir uns ziemlich weit hinten reindrängen lassen. Aber es hat am Ende gereicht, darüber sind wir sehr glücklich", sagte Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. Frankfurt klettert auf Platz sieben, Hamburg bleibt das Schlusslicht der Liga. "Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit gut reagiert. Wir sind durch das Tor belohnt worden, danach hatten wir aber auch kein Glück", resümierte Zinnbauer. "Wir hätten gerne einen Punkt oder mehr mitgenommen. Jetzt müssen wir nach vorne blicken."

Augsburg schlägt Hertha

Der FC Augsburg hatte zuvor seinen zweiten Saisonsieg eingefahren und seinen ehemaligen Trainer Jos Luhukay und dessen Hertha BSC mit 1:0 (1:0) besiegt. In einem spannungsarmen Spiel besorgte Augsburg Kapitän Paul Verhaegh mit einem verwandelten Elfmeter in der 27. Minute den knappen Sieg für die Hausherren - Hertha-Towart Thomas Kraft hatte zuvor Raul Bobadilla im Strafraum leicht berührt und von den Beinen geholt. "Die Szene kann man sich ein paar Mal anschauen, das war nie und nimmer ein Elfmeter", klagte Berlins Coach Luhukay. Auch Torwart Kraft sprach von einer Fehlentscheidung. Von Augsburger Seite gab es ein kollektives Kontra. "Ich bin kein Typ, der einfach auf den Boden fällt. Für mich war es ein ganz klarer Elfmeter, er trifft mich", beteuerte Bobadilla.

Augsburgs Spieler feiern das 1:0. (Foto: Stefan Puchner/dpa)
Augsburg feiert einen knappen 1:0-HeimnsiegBild: picture-alliance/dpa/Stefan Puchner

Berlin fand nicht mehr zurück in das Spiel und lieferte eine schwache zweite Halbzeit ab, während Augsburg auf das zweite Tor drängte. Die Partie war von vielen Fouls und Unterbrechungen geprägt. Augsburg verbesserte sich durch den verdienten Heimsieg auf Rang acht, Berlin bleibt auf Rang 14. "Das waren wichtige drei Punkte für uns. Wir hätten den einen oder anderen Konter ruhiger ausspielen müssen", sagte FCA-Sportdirektor Stefan Reuter dem Fernsehsender Sky, während Herthas Innenverteidiger Fabian Lustenberger erklärte: "Wir haben nicht viel zugelassen. Nach vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt."

Derbysieg für Schalke

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Revierderbys zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, das die Gelsenkirchener mit 2:1 (2:1) für sich entscheiden konnten. Borussia Mönchengladbach katapultierte sich mit einem 2:1 (2:0)-Auswärtssieg bei Aufsteiger SC Paderborn auf den zweiten Tabellenplatz, während der FC Bayern München seine Spitzenposition nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg beim 1. FC Köln ausbauen konnte, weil Bayer Leverkusen beim 0:0 in Freiburg Punkte liegen ließ. Der VfB Stuttgart fuhr beim 1:0 (0:0) über Hannover seinen ersten Saisonsieg ein und Werder Bremen unterlag in Wolfsburg mit 1:2 (1:1). Bereits am Freitagabend trennten sich der FSV Mainz 05 und die TSG 1899 Hoffenheim 0:0.

Schalkes Trainer Jens Keller herzt Schalkes Torwart Ralf Fährmann, während sich Schalkes Klaas-Jan Huntelaar Wasser in das Gesicht spritzt. (Foto: Jonas Güttler/dpa)
Schalke jubelt nach dem Derbysieg über den Erzrivalen DortmundBild: picture-alliance/dpa/Jonas Güttler

Hier geht es zur ausführlichen Zusammenfassung der Samstagspartien.

Hier gibt es den Liveticker der Sonntagsspiele zum Nachlesen.