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Hurrikan "Earl" verliert an Kraft

3. September 2010

Auf seinem Weg in Richtung Ostküste der USA hat sich der Hurrikan "Earl" abgeschwächt. Dennoch besteht für die Küstenregionen bis hinauf nach Kanada Alarmbereitschaft.

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Luftaufnahme der NASA von Hurrikan "Earl" vor der US-Ostküste (Foto: AP)
Luftaufnahme der NASA von Hurrikan "Earl" vor der US-Ostküste

Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA in Miami stufte den Sturm am Donnerstag (02.09.2010) Ortszeit von Kategorie vier auf Kategorie zwei der fünfstufigen Skala zurück. Die Sturmexperten warnten aber dennoch davor, dass "Earl" auf seinem Weg entlang der Küste große Schäden anrichten könnte. Mit Windgeschwindigkeiten von immer noch rund 170 Stundenkilometern bleibe "Earl“ gefährlich.

Am Donnerstagabend befand sich der Wirbelsturm noch rund 260 Kilometer südöstlich von Cape Hatteras auf den dem Bundesstaat North Carolina vorgelagerten Outer-Banks-Inseln. Mehrere zehntausend Menschen haben die Inseln auf Empfehlung der Behörden Richtung Landesinnere verlassen.

Gefahr für Küstengebiete

Es wird zwar nicht erwartet, dass der Hurrikan voll auf das US-Festland prallt, doch dürfte er bei seinem Weg über den Atlantik heftige Sturmböen und hohe Wellen verursachen, die die Uferregionen gefährden können. "Diese werden die volle Wirkung eines großen, Hurrikan spüren“, sagte der Leiter des Hurrikan-Zentrum, Bill Read.

Pier in den Atlantik an der US-Ostküste (Foto: AP)
Warten auf den Sturm - Pier in den AtlantikBild: AP

Außer in North Carolina wurde auch in den Bundesstaaten Virginia und Maryland vorsorglich der Notstand ausgerufen. Für Teile der Küste von Massachusetts gab das Zentrum in Miami eine Hurrikanwarnung heraus, für die Küste von Connecticut und Rhode Island gilt eine Warnung vor einem Tropensturm. Die Warnungen gelten auch auch für Teile Kanadas.

"Gaston" kommt

Über dem Atlantik braute sich inzwischen schon der nächste Tropensturm zusammen, genannt "Gaston". Noch hat er eine Windgeschwindigkeit von "nur“ 65 Kilometern pro Stunde. Es wird allerdings erwartet, dass er am Wochenende Hurrikanstärke annehmen wird. Seine Vorgängerin "Fiona" mit Geschwindigkeiten von knapp 100 Kilometern pro Stunde wird in den kommenden Tagen die Bermudas erreichen.

Autor: Michael Wehling

Redaktion: Siegfried Scheithauer