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Ein Holländer für Stuttgart

9. März 2014

Erst der HSV, nun Stuttgart: Im Abstiegskampf greifen die Vereine der Fußball-Bundesliga auf alte Rituale zurück. Der VfB Stuttgart trennt sich von seinem Trainer Thomas Schneider und holt einen neuen Mann: Huub Stevens.

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Huub Stevens, Fußballtrainer (Foto: picture alliance, dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Vereinsspitze des VfB Stuttgart gab die Entscheidung am Sonntag vormittag bekannt und reagierte damit auf die anhaltende Negativserie in der Liga. Der VfB kam am Samstag nicht über ein 2:2 gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig hinaus und holte nur einen Punkt aus den vergangenen neun Spielen. Mit 20 Zählern belegt der VfB den 15. Tabellenplatz unmittelbar vor dem punktgleichen Hamburger SV, der erst jüngst das Trainerkarussell mit der Verpflichtung von Mirko Slomka in Gang gebracht hatte

"Schneider ist ein VfB'ler"

Nun also: der Niederländer Huub Stevens für den glücklosen Thomas Schneider. "Der Vorstand hat diese Entscheidung gemeinsam mit Thomas Schneider getroffen. Der Aufsichtsrat trägt diese einheitlich mit. Die aktuelle sportliche Situation erforderte im Bewusstsein der Verantwortung dem Verein gegenüber, diesen schweren Schritt zu tun. Thomas Schneider ist ein VfB'ler und soll auch zukünftig für den Verein tätig sein", begründete Präsident Bernd Wahler das Vorgehen.

Der 60-jährige Stevens war in der vergangenen Woche gerade erst beim griechischen Erstligisten PAOK Saloniki entlassen worden. Er übernimmt nun an diesem Montag das Training in Stuttgart. Der Niederländer hatte in Deutschland bereits den FC Schalke 04, Hertha BSC, den 1. FC Köln und den Hamburger SV trainiert. Mit Schalke erlebte er seine erfolgreichste Zeit: UEFA-Pokal-Sieger 1997, DFB-Pokalsieger 2001 und 2002.

Ex-VfB-Trainer Thomas Schneider
Abgelöst: Thomas SchneiderBild: picture-alliance/dpa

ml/mak (dpa,sid)