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Hypo Real Estate ruft nach dem Staat

29. Januar 2009
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Die schwer angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hofft auf einen schnellen Einstieg des Staates. Nur mit der Unterstützung des Bundes habe die Bank eine "positive Zukunft", sagte der seit Oktober amtierende HRE-Vorstandschef Axel Wieandt in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). Am Freitag könnte die Entscheidung über den Einstieg des Bundes bei der HRE fallen. Das Münchner Institut soll Finanz- und Parlamentskreisen zufolge Kapital von mindestens zehn Milliarden Euro bekommen. Dafür dürfte dem Staat die Mehrheit an der Bank zufallen. Die Hypo Real Estate war im Herbst durch Liquiditätsnöte der irischen Staatsfinanzierungstochter Depfa in die Krise gerutscht und kann ohne Hilfe von außen nicht mehr überleben. Die Bank erhält bereits Hilfen von zusammen 92 Milliarden Euro vom Bund und anderen Kreditinstituten.