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"Ich werde für John Kerry beten"

1. Februar 2004

Der Vorwahlkampf in den USA beschäftigt auch die Nutzerinnen und Nutzer von DW-WORLD. Das zeigen diese Leserbriefe, die wir in Auszügen veröffentlichen.

https://p.dw.com/p/4cEj

Guten Tag, Ich denke, dass John Kerry eine echte Chance hat, nominiert zu werden, sofern er in den nächsten Wochen im Süden gut abschneidet. Howard Dean hat zwar viele junge Leute mobilisiert, ist aber für viele Amerikaner wegen seiner 'unpresidential' Art nicht wählbar. Joe Lieberman hat keine Chance, weil es zu viele Amerikaner gibt, die keinen jüdischen Mitbürger als Präsidenten wählen. Antisemitismus ist ein Tabu-Thema in den USA, aber es gibt ihn ganz eindeutig. Wesley Clark steht zu weit abseits des Rennens und ihm lastet zu sehr an, dass er ursprünglich Republikaner war. John Edwards könnte eine Chance haben, aber letztendlich halte ich ihn für ein politisches Leichtgewicht. Da kommt wenig Substanz heraus, wenn er redet, und dieser Wahlkampf ist mehr als der vergangene von Substanz geprägt; relativ für Amerika.

Annette Bossler, Winter Park, Florida, USA

Ich würde für Wesley Clark stimmen. Er war lange in Europa und versteht uns Europäer. Seine Unterstützung durch die Clintons finde ich gut!

M. Fischer

Der 44. Präsident wird John Kerry heißen - ich bin Jahrgang 44 und sein Glücksbringer, außerdem werde ich für John Kerry beten. Die Welt braucht ihn.
Pero de Wied

Nein, soweit würde ich noch nicht prophezeien, (dass John Kerry Kandidat der Demokraten wird), so sehr ich John Kerry mag. Vielleicht wird es diesmal eine Ausnahme geben, aber in der Vergangenheit haben Iowa und New Hampshire nicht den Ausschlag gegeben.

Thomas Hofer

Zum Streit um Neuseelands Küste und unsere Frage, ob die neuseeländische Regierung den Maoris ihr angestammtes Recht streitig machen darf, erreichten uns diese Mails:


Nein, meiner Meinung steht der neuseeländischen Regierung nicht das Recht zu, gegen das gegebene Recht der Maori vorzugehen und die Küste zu verstaatlichen. In wie vielen Fällen wurden die ursprünglichen Einwohner von Europäern verdrängt, ausgebeutet etc. Wenn nun ausnahmsweise ein rechtlich anerkannter Vertrag zwischen der ehemaligen Kolonialmacht und der ethnischen Minderheit Vorteile für die ethnische Minderheit bringt, mit welcher Legitimation kann man diesen Vertrag dann sogleich abändern?
Benjamin Hepe

Die Antwort ist heute (leider) eine juristische Auslegung völkerrechtlich gültiger Vereinbarungen. Diese wurden aber in der Vergangenheit den ohnmächtigen Ureinwohnern aufgezwungen. Wenn sich heute die Nachkommen der ausgewanderten Europäer nicht vorbehaltlos und auch in ihren Handlungen nicht klar von den entsetzlichen Verbrechen gegen Hab und Gut und Menschlichkeit im Zuge des jahrhunderte langen Raubes ganzer Kontinente distanzieren, haben sie in dieser Welt nichts verloren.

Heinrich Troat

Anmerkung in eigener Sache:

Wir freuen uns über jede Zuschrift, aber wir können nicht alle Leserbriefe veröffentlichen. Aus redaktionellen Gründen behalten wir uns Kürzungen vor. Die Inhalte entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.