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IG Metall sieht 750.000 Stellen in Gefahr

22. Dezember 2009
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Die IG Metall befürchtet für das kommende Jahr den Abbau mehrerer Hunderttausend Jobs in der Metall- und Elektroindustrie. Trotz der leichten Wirtschaftsbelebung dürften 2010 immer noch 20 bis 30 Prozent der Kapazitäten in der Branche nicht ausgelastet sein, sagte der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, der "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe). Dementsprechend sehe die Gewerkschaft "rund 750.000 Arbeitsplätze kurzfristig als gefährdet" an. Angesichts dieses drohenden Abbaus von Arbeitsplätzen fordert die IG Metall von Arbeitgebern und der Politik, mehr für die Sicherung von Beschäftigung zu tun. Wetzel schlug den Arbeitgebern eine weitere Reduzierung der Wochenarbeitszeit vor. Im Gegenzug bot er Zurückhaltung bei den Lohnforderungen für 2010 an.