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Imagekampagne für Spanien

7. Februar 2002
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Mit verstärkter Werbung und einer breit angelegten Imagekampagne will Spanien auf das rückläufige Interesse deutscher Touristen reagieren. Der Direktor des Spanischen Fremdenverkehrsamtes, Alvaro Blanco, teilte in Hamburg mit, dass sein Land seinen Werbeetat in diesem Jahr um 32 Prozent auf 46 Millionen Euro aufstocken wolle. Dabei setze man insbesondere auf Metropolen wie Madrid und Barcelona sowie auf kulturelle Attraktionen wie die großen Museen und auf Sprachreisen.

Blanco bestätigte eine am Vortag veröffentlichte BAT-Tourismusanalyse, nach der in diesem Jahr deutlich weniger Deutsche in Spanien Urlaub machen wollen. Laut Studie wollen 2002 nur noch 13 Prozent der Bundesbürger das Land besuchen nach 17 Prozent im Spitzenjahr 1999. Der Tourismusdirektor führte die Buchungsflaute vor allem auf die erhöhte Preissensibilität der Deutschen zurück. Auch hätten die Diskussionen über deutsche Touristen auf den Balearen für ein schlechtes Image des Landes gesorgt. Schließlich sei die Konkurrenz für Spanien durch preiswertere Länder wie die Türkei groß geworden.