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Immer häufiger Stress am Arbeitsplatz

23. August 2002
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Stress am Arbeitsplatz gehört schon lange nicht mehr nur in krisengeschüttelten Chefetagen großer Unternehmen zum täglichen Brot. Nach Schätzungen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist Stress das zweitgrößte berufsbedingte Gesundheitsproblem nach Rückenschmerzen, betonte das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung am Freitag in Berlin. Rund 28 Prozent oder etwa 41 Millionen Beschäftigte in der Europäischen Union (EU) seien betroffen. Die Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme sind erheblich: Schätzungen zufolge sind 16 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern und 22 Prozent bei Frauen eine unmittelbare Folge von Stress am Arbeitsplatz. Es wird angenommen, dass arbeitsbedingter Stress die EU jährlich mindestens 20 Milliarden Euro kostet, erläuterte das Bundesministerium.