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Immer mehr Geldwäsche

9. Juli 2007
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Banken rund um den Globus haben in den vergangenen drei Jahren mehr Verdachtsanzeigen auf Geldwäsche gemeldet. Wie eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage der Unternehmensberatung KPMG ergab, sprach fast die Hälfte der befragten Banken von einem erheblichen Anstieg der Verdachtsfälle. Nach Expertenschätzungen wird weltweit jährlich mehr als eine Billion Dollar durch Drogendealer, Waffenhändler und andere Kriminelle gewaschen. Laut KPMG sehen sich die Geldhäuser vor allem in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen in Bezug auf Geldwäsche-Methoden neuen Risiken gegenüber. Als besonders schwierig bewerten die Befragten die Überwachung des grenzüberschreitenden Geldverkehrs: Nicht einmal jede vierte der befragten internationalen Banken sieht sich laut Umfrage in der Lage, Transaktionen und Konten eines einzelnen Kunden über Ländergrenzen hinweg zu überwachen.