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Importpreise fallen

26. Mai 2009
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Angesichts der weltweit einbrechenden Nachfrage sind die Importpreise im April so stark gefallen wie seit mehr als 20 Jahren nicht. Gegenüber April 2008 brachen sie um 8,6 Prozent ein, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dies war der größte Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit März 1987. Auch die Ausfuhrpreise sanken, und zwar um 2 Prozent gegenüber 2008.

Vor allem die stark gesunkenen Preise für Energieträger wirkten sich auf den Einfuhrpreis-Index aus: Sie fielen im Jahrvergleich um 33,6 Prozent. Die Preise für Rohöl sanken im Vorjahresvergleich um 43,6 Prozent. Groß war der Preisverfall auch bei den Nahrungsmitteln: Die Preise für Getreide beispielsweise fielen gegenüber April 2008 um mehr als ein Drittel. Besonders drastisch war der Preisverfall bei den Mineralölerzeugnissen: Sie waren mehr als 44 Prozent billiger als im Vorjahr. Bei den Rohstoffen waren insbesondere Nicht-Eisen-Metallerze um 32 Prozent billiger als im April 2008. Eisen, Stahl und Ferrolegierungen verbilligten sich dagegen gegenüber dem Vorjahr um über 28 Prozent.