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Impressionistisch bis luftig

28. April 2006

Ob unter "Air Architecture" wohl auch Luftschlösser fallen? Eine neu eröffnete Ausstellung in Wien unter dem Titel "Visionärer Lebensraum der Zukunft" wird das klären.

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Impressionisten in Moskau

Das Paris der Impressionisten zog im ausgehenden 19. Jahrhundert auch russische Künstler und Sammler magisch an. Deshalb hat das Pariser Musée d'Orsay zum 150-jährigen Jubiläum der Tretjakow-Galerie 55 seiner Meisterwerke für eine Sonderschau nach Moskau geschickt. Seit dem 24. April werden Gemälde von Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet, Edgar Degas oder Edouard Manet sowie Skulpturen von Auguste Rodin und Honoré Daumier an der Moskwa gezeigt. Die Franzosen hatten zu ihrer Zeit russische Maler wie Ilja Repin, Valentin Serow und Iwan Kramskoi beeinflusst. Die Schau ist bis zum 17. Juli geöffnet.

Täglich außer Montag von 10.00-19.30 Uhr

Hommage an Max Bill in Mailand

Eine große Schau in der lombardischen Metropole zeigt jetzt 250 Werke des Schweizer Architekten, Bildhauers, Malers und Designers Max Bill (1908-1994). Der in Winterthur geborene Künstler gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Zürcher Schule der Konkreten. Ende der 1920er-Jahre lernte Max Bill im Bauhaus von Dessau die Werke von Meistern wie Paul Klee, Wassily Kandinsky und Josef Albers kennen und entwickelte dort seine am Bauhaus orientierte vielseitige Kunst. Max Bill hatte sie selbst einmal ganz unbescheiden als "reinen Ausdruck von harmonischem Maß und Gesetz" bezeichnet. Die Schau "Max Bill" bleibt bis zum 25. Juni geöffnet.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 9.30-19.30 Uhr, Montag geschlossen

Yves Kleins "Air Architecture" in Wien

Aus Luft, Feuer und Wasser sollte die Stadt der Zukunft sein: Radikal und revolutionär dachte der französische Künstler Yves Klein (1928-1962) die Stadt der Zukunft. Das Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien dokumentiert nun in einer Sonderausstellung die Vorstellungen Kleins. Die Schau unter dem Titel "Yves Klein. Air Architecture. Visionärer Lebensraum der Zukunft", die bis 24. September in der MAK-Galerie zu sehen ist, präsentiert Skizzen, Handschriften und Modelle des Künstlers. Die Ausstellung stellt damit nicht nur die revolutionären städtebaulichen Konzepte des Künstlers vor, sondern beleuchtet auch den sozialen Ansatz in seinem Denken.

Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10.00-18.00 Uhr, Dienstags bis 24.00 Uhr

Le Corbusiers Synthese der Künste in Genf

Le Corbusier-Ausstellung in Apolda Ausstellungstipps 27.04.2006 Le Corbousier in Genf
Bild: picture-alliance / dpa

Berühmt wurde er durch seine Architektur, die die Moderne geprägt hat. Doch der aus der französischen Schweiz stammende Le Corbusier (1887-1965) war ein Multi-Talent, das gerne malte, Wandteppiche gestaltete und Bücher schrieb. Das Genfer Musée Rath will nun mit seiner Schau "Le Corbusier oder die Synthese der Künste" den aus dieser Vielseitigkeit geschöpften Inspirationen im Werk des großen Baumeisters nachgehen. 134 Gemälde, 20 Skulpturen sowie Zeichnungen, Collagen, Emaille-Arbeiten, Webteppiche, Architekturmodelle und -pläne sowie Bücher und Objekte aus Le Corbusiers Besitz sollen dem Betrachter dabei zur Hand gehen. Die Ausstellung ist bis zum 6. August geöffnet. Daneben können die Besucher vom 27. April bis am 6. August im Genfer Musée d'art et d'histoire auch das zeichnerische Werk von Le Corbusier sehen.

Dienstag und Donnerstag bis Sonntag 10.00- 17.00 Uhr, Mittwoch 12.00-1.00 Uhr