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In der Spur - mit neuen Bussen entkommt man dem Stau in Johannesburg

9. April 2013

Wie viele Großstädte weltweit hat auch die südafrikanische Metropole Johannesburg ein Infrastrukturproblem. Immer mehr Autos, immer längere Staus. Ein flächendeckendes Nahverkehrs-Angebot sucht man vergeblich. Ein Lösungs-Ansatz könnte Rea Vaya sein.

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Es ist das erste öffentliche Schnellbussystem auf dem afrikanischen Kontinent. Ein Bus ersetzt dabei etwa 40 Autos. So sollen jährlich auch noch 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Derzeit verbindet das Bussystem den Stadtteil Soweto mit Johannesburg - schon bald soll das Streckenetz ausgebaut werden. Die Busse haben eigene Fahrspuren und verkehren zur Hauptverkehrszeit im Fünf-Minuten-Takt. Anfangs widersetzten sich die Betreiber der Sammeltaxis der Einführung der Schnellbusse - dabei kam auch ein Pendler ums Leben. Inzwischen sind hunderte ehemalige Taxifahrer zu Busfahrern umgeschult worden und mehr als 300 Taxiunternehmer Anteilseigner von Rea Vaya. In Kapstadt ist bereits ein ähnliches Schnellbussystem in Betrieb, in Südafrikas Hauptstadt Pretoria soll es ebenfalls bald starten.