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In Lohn und Brot - eine Kondomfabrik gibt Kautschuk-Zapfern neue Hoffnung

9. April 2013

Bis heute werden noch rund 40 Prozent der Präservative weltweit aus Latex, also aus Naturkautschuk hergestellt. Seit kurzem kommen jährlich 100 Millionen Stück direkt aus dem brasilianischen Regenwald. Eine Kondomfabrik im Bundesstaat Acre verarbeitet lokalen Kautschuk. Das hat gleich mehrere positive Effekte.

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Damit geht ein alter Traum des berühmtesten und 1988 ermordeten Amazonasschützers Chico Mendes in Erfüllung. In seiner Heimatstadt Xapuri haben 160 Menschen durch die Fabrik einen festen Job. Außerdem bleibt der Regenwald zumindest punktuell erhalten und die traditionellen Kautschukzapfer haben ein festes Einkommen. Die Ressourcen des Waldes werden so nachhaltig genutzt. Zudem ist das gesamte Projekt Teil von Brasiliens seitens der UN immer wieder gelobten Aidsprogramms. Die Kondome werden kostenlos verteilt.