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Indischer Stahlkonzern Jindal will in Bolivien investieren

3. Juni 2006
https://p.dw.com/p/8ZMU

Der indische Konzern Jindal Steel and Power (JSPL) hat in Bolivien die Rechte an den weltgrößten Eisenerz-Vorkommen erworben. Nach indischen Medienberichten von Samstag plant JSPL, in den nächsten 10 Jahren 2,3 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd Euro) in das Projekt zu investieren. Am Freitag hatte JSPL die Entwicklungsrechte für die Eisenerzmine El Mutun in der ostbolivianischen Stadt Puerto Suarez erworben. Nach Angaben der Zeitung "Economic Times" soll dort ein Stahlwerk mit einer Kapazität von 1,7 Millionen Tonnen errichtet werden. Die Eisenerz-Vorräte der Mutun-Mine werden auf 40 Milliarden Tonnen geschätzt. Im Bieterwettstreit um die Mine setzte sich JSPL gegen den weltgrößten Stahlproduzenten Mittal Steel, die brasilianische EBX Gruppe und die chinesische Shandung Lunang Trading Company durch.