Interview mit Günter Grass | Schriftsteller im Gespräch | DW | 24.07.2007
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Schriftsteller im Gespräch

Interview mit Günter Grass

"Ich bin ein Nomade geworden" - Ein ausführliches Interview mit Günter Grass über sein Leben und Werk.

Günter Grass wurde 1927 in Danzig geboren. Die "Danziger Trilogie" ("Die Blechtrommel" '59, "Katz und Maus" '61, "Hundejahre" '63) belegten seine meisterhafte Erzählkunst und begründeten auch seinen Ruf als leidenschaftlicher politischer Moralist. Mit seinem politischen Engagement repräsentierte Grass den Typus des linksliberalen Intellektuellen und verweigerte sich jeglichen antidemokratischen Praktiken. Nach dem Zusammenbruch der DDR wandte er sich gegen eine "Ruck-zuck-Einheit" und forderte eine langsam zusammenwachsende Kulturnation. 1999 erhielt Grass den Literaturnobelpreis. In der Begründung hieß es, er habe "in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet" und dass "Die Blechtrommel" zu den "bleibenden literarischen Werken des zwanzigsten Jahrhunderts gehören wird". 2006 räumte Günter Grass erstmals öffentlich ein, dass er am Ende des Zweiten Weltkrieges zur Waffen-SS einberufen worden sei. Dieses späte Eingeständnis führte zu einer heftigen Debatte in deutschen und internationalen Medien.

DW-Redakteur Erhard Kluge interviewte Güter Grass im September 1997 in seiner Lübecker Wohnung anläßlich seines 70. Geburtstages.

Audio und Video zum Thema

  • Datum 24.07.2007
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  • Permalink https://p.dw.com/p/ACkS
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