Interview mit Georg Solti | Klassik im Gespräch | DW | 18.02.2008
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Klassik im Gespräch

Interview mit Georg Solti

"Ich habe diesem Theater Qualität gezeigt" - Georg Solti resümiert seine Arbeit mit der Königlichen Oper in Covent Garden.

"Wenn man sich berufen fühlt und etwas wirklich will, ist es nie zu spät" - dieses Zitat soll von Georg Solti stammen und vielleicht meinte er sich selbst, denn seine Karriere als Dirigent begann relativ spät - nämlich erst im Alter von 34 Jahren. Geboren wurde Georg Solti, dessen eigentlicher Name Georg Stein lautete, am 21. Oktober 1912 in Budapest. Bereits als Dreizehnjähriger begann er seine Musikausbildung an dem Franz-Liszt-Konservatorium in Budapest. Dort studierte er Klavier, Komposition und Dirigieren. Vor dem Zweiten Weltkrieg konnte Solti nur wenig Erfahrung als Dirigent sammeln. Erst 1946 startete seine internationale Karriere mit der Berufung zum Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München. Es folgten Engagements bei den größten Orchestern sowohl Europas wie auch in den USA. Für seine besonderern Verdienste um die Londoner Königliche Oper in Covent Garden wurde Solti in den Adelsstand erhoben. Solti war für die Schallplattenindustrie einer der produktivsten Dirigenten. In ihrem Nachruf schrieb "Die Zeit" am 12.09.1997 unter anderem: "Lieber warf er ... das Handtuch, als dass er seine Verantwortung dem Komponisten gegenüber verriet." Georg Solti starb am 5. September 1997 in Antibes.

In einem Interview, das der Dirigent Egon Matzerath im September 1997 gab, blickt Georg Solti unter anderem auf seine zehnjährige Tätigkeit an der Covent Garden Opera London zurück und spricht über seine Zukunftspläne.

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