Interview mit Stefan Heym | Schriftsteller im Gespräch | DW | 08.05.2007
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Schriftsteller im Gespräch

Interview mit Stefan Heym

"Es wird friedlicher werden" - Stefan Heym beschreibt die Zukunft beider deutscher Staaten.

Stefan Heym wurde am 10. April 1913 in Chemnitz geboren. Eigentlich hieß er Helmut Flieg und war der Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Nach dem Abitur 1932 studierte er in Berlin Philosophie, Germanistik und Zeitungswissenschaften, doch bereits 1933 floh er vor den Nazis nach Prag und legte sich das Pseudonym Stefan Heym zu. 1935 kam er in die USA, wo er zeitweilig als Chefredakteur der antifaschistischen New Yorker Wochenzeitung "Deutsches Volksecho" wirkte. 1945 kam Heym mit der amerikanischen Armee nach Deutschland zurück. Sein erster Roman mit dem Titel "Hostages" erschien 1942 und wurde in den USA verfilmt. Der darauf folgende Kriegsroman "The Crusaders" erschien 1948 und wurde zum Weltbestseller. 1952 siedelte Heym aus Protest gegen den Krieg in Korea nach Ostberlin um, blieb jedoch - trotz seiner positiven Haltung gegenüber dem Sozialismus - politisch nicht engagiert. Erst die Wiedervereinigung Deutschlands ließ ihn politisch aktiv werden. Stefan Heym schrieb vor allem zahlreiche Romane, die er im Westen publizierte und von denen einige verfilmt wurden. Für sein Werk wurde Heym mit Auszeichnungen und Preisen im In- und Ausland geehrt. Er starb am 16. Dezember 2001 in Israel.

In einem Interview, das Heym dem DW-Redakteur Erhard Kluge im April 1989 gab, nimmt der Schriftsteller unter anderem Stellung zur Zukunft beider deutschen Staaten sowie zur ZDF-Verfilmung seines Romans "Schwarzenberg".

Audio und Video zum Thema

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