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Inventur im Kunsthaus

16. Juni 2006

Eine Schau im Kunsthaus Graz zeigt zentrale Objekte aus der Sammlung Herbert in Gent. Und das Pariser Centre Pompidou zeigt zum 100. Geburtstag des Bildhauers David Smith eine große Retrospektive.

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Erste Smith-Retrospektive in Paris

Untitled
David Smith (1906-1965): Untitled, 2006Bild: Centre Pompidou

Erstmals wird in Frankreich dem US-amerikanischen Bildhauer David Smith eine große Ausstellung gewidmet. Das Pariser Centre Pompidou zeigt zum 100. Geburtstag des Künstlers (1906-1965) insgesamt 58 Werke, darunter 46 Skulpturen und 12 Zeichnungen. Smith konzentrierte sich vornehmlich auf Skulpturen aus Stahl und zufällig gefundenem Material wie Werkzeugen und Maschinenteilen. Der Künstler ist einer der innovativsten amerikanischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts und dem abstrakten Expressionismus zuzuorden. Die Ausstellung dauert vom 12. Juni bis 21. August und ist danach in der Tate Modern in London zu sehen.

Täglich außer Dienstag von 11 bis 21 Uhr, Donnerstag von 11 bis 23 Uhr

Bronzen von Botero in Den Haag

Mit 14 großformatigen Bronze-Skulpturen zeigt der kolumbianische Bildhauer Fernando Botero bis 31. August mitten in Den Haag seine Vorliebe für sanfte runde Formen und glatte Oberflächen. Darin drücke sich die Sinnlichkeit seines Werkes aus, sagte er bei Eröffnung der seit Donnerstag zugänglichen Ausstellung in der Allee Lange Voorhout. Die bis 2,5 Meter hohen Figuren von Menschen, Tieren und Fabelwesen wirken unter den Bäumen weniger gewichtig als vielmehr wie schwebende Gestalten.

Täglich rund um die Uhr

Michael Craig-Martins "Sings of Life" im Kunsthaus Bregenz

Deconstructing Piero
Michael Craig-Martin: Deconstructing Piero, 2005Bild: Felix Robyns

Der britische Künstler Michael Craig-Martin hat für das Kunsthaus Bregenz ein Gesamtkunstwerk aus Malerei, Zeichnung, Raumgestaltung und Licht geschaffen. Die Schau unter dem Titel "Signs of Life" ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in Österreich und bis zum 13. August zu sehen. Sie umfasst neben neuen Bildern und großformatigen Wandzeichnungen auch ein Lichtprojekt in Form zweier riesiger Glühbirnen für die Glasfassade des Kunsthauses sowie eine Installation in der Johanniterkirche im nahen Feldkirch. Typische Sujets des 1941 in Dublin geborene Craig-Martin, der in London lebt, sind Alltagsgegenstände wie Sessel, Kleiderbügel, Schlüsselbund, Taschenlampe oder Mobiltelefon. So spannt sich auch über die Wände des Chorraumes der Kirche eine bedruckte Folie, auf der diese Gegenstände schweben.

Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 21 Uhr

Kunsthaus Graz zeigt Minimal Art und Arte Povera

Incomplete Open Cube 10/1
Sol LeWitt: Incomplete Open Cube 10/1, 1974Bild: VBK, Wien

Minimal Art, Konzeptkunst und Arte Povera präsentiert das Kunsthaus Graz in seiner großen Sommerausstellung von 8. Juni bis 3. September. Die Schau unter dem Titel "Inventur" zeigt zentrale Werke aus der Sammlung Herbert in Gent. Das Kunstsammler-Paar Anton und Annick Herbert engagierte sich stark für Künstler, die an einer radikalen Neuorientierung der Kunst mitwirkten. Mit Arbeiten von Künstlern wie Marcel Broodthaers, Hanne Darboven oder Martin Kippenberger zeichnet die Schau die Entwicklung der Kunst zwischen den politischen Eckdaten 1968 und 1989 nach.

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr