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Staunton muss gehen

24. Oktober 2007

Nach der verpassten EM-Qualifikation muss der irische Coach Steve Staunton gehen. Arsenal-Trainer Wenger lenkt im Streit mit Jens Lehmann ein. Und das DFB-Team rutscht in der FIFA-Rangliste auf Rang fünf ab.

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Irlands Trainer Steve Staunton, Quelle: AP
Irlands Trainer Steve Staunton konnte nicht mehr überzeugenBild: AP

Der irische Fußball-Verband und Teammanager Steve Staunton haben am Mittwoch (24.10.2007) laut offizieller Darstellung "in gegenseitigem Einvernehmen" die Trennung beschlossen. Der Coach hatte mit der Auswahl in der deutschen EM-Qualifikationsgruppe das Ticket für die EURO 2008 verpasst. Zuletzt hatte es ein enttäuschendes 1:1 gegen Zypern gegeben. Über den möglichen Nachfolger wurde nichts bekannt.

Von den Buchmachern wird der ehemalige Teammanager von Leeds United und Aston Villa sowie irische Ex-Nationalspieler, David O'Leary, als Favorit gehandelt. Rekord-Nationalspieler Staunton hatte das Amt im Januar 2006 übernommen. Verbands-Geschäftsführer John Delaney betonte, dass es einen Vierjahresplan und die Zusicherung an Staunton gegeben habe, so lange an ihm festzuhalten, "aber die letzten Ergebnisse und die Vorstellungen haben uns dazu gezwungen, einen Wechsel vorzunehmen".

Aktion "Österreich-freie EM" klärt auf

In der Debatte um einen EM-Verzicht von Österreichs Fußballern haben die Initiatoren Aufklärungsarbeit geleistet. Die Forderung sei ironisch gemeint gewesen, stellte Michael Kriess, Mitbegründer der Initiative "Österreich zeigt Rückgrat", in einem Offenen Brief klar. "Natürlich wird Österreich an der EURO teilnehmen", schrieb Kriess, "das vorrangige Ziel war und ist es, eine breite öffentliche Diskussion über die Strukturkrise des österreichischen Fußballs auszulösen und längst fällige Kritik anzubringen. Unser Ziel ist erreicht."

FC Bayern ohne Ribery und Toni nach Belgrad

Bayern München muss im ersten Spiel der Gruppenphase des UEFA-Pokals am Donnerstag bei Roter Stern Belgrad auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Der Rekordmeister reiste am Mittwoch ohne die angeschlagenen Nationalspieler Franck Ribery, Luca Toni, Martin Demichelis und Daniel van Buyten in die serbische Hauptstadt. Ebenfalls fehlen werden die Rekonvaleszenten Oliver Kahn und Willy Sagnol. Dafür soll Philipp Lahm wieder zum Einsatz kommen.

FC Arsenal-Trainer Arsene Wenger, Quelle: dpa
Will die Wogen glätten: FC Arsenal-Trainer Arsene WengerBild: picture-alliance/dpa

Wenger will Lehmann nicht demütigen

Mit Gelassenheit hat Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal auf die verbalen Angriffe des deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann reagiert. Es gebe keine Absicht, jemanden zu demütigen, sagte Wenger. Er hatte Lehmann im vergangenen Punktspiel Arsenals beim 2:0 gegen die Bolton Wanderers sogar aus dem Kader gestrichen und den polnischen Nachwuchsmann Lukasz Fabianski als Ersatz für den derzeitigen Stammkeeper Manuel Almunia nominiert.

DFB-Team rutscht auf Rang fünf

Die deutsche Nationalmannschaft ist in der Oktober-Rangliste des Weltverbandes FIFA vom vierten auf den fünften Rang abgerutscht. Ausschlaggebend waren das torlose Remis in Irland und die 0:3-Niederlage gegen Tschechien. Mit 1245 Punkten musste das Team von Bundestrainer Löw Vize-Weltmeister Frankreich vorbeiziehen lassen. An der Spitze löste Argentinien Weltmeister Italien ab, der auch Brasilien vorbei lassen musste.

Lineker-Sohn unterschreibt beim FC Chelsea

Der englische Pokalsieger FC Chelsea hat in namhaften Nachwuchs investiert. Der erst elfjährige Tobias Lineker, Sohn des einstigen englischen Nationalstürmers Gary Lineker, hat bei den Blues aus London einen Vertrag unterschrieben und gehört ab sofort der Chelsea Academy an. (tos)