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Israelische Regierung auf Konfrontationskurs

2. April 2009

Kaum ist die neue israelische Regierung im Amt, da setzt sie schon auf Konfrontation. Einen Frieden zwischen Israel und Palästina hat Premier Netanjahu in seiner Antrittsrede nur sehr vage angesprochen.

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Avigdor Lieberman
Auf Kurs gegen die Palästinenser: Avigdor LiebermanBild: AP

Der neue Außenminister Avigdor Lieberman hat sich bei Amtsantritt direkt gegen Annapolis und gegen eine Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen. Viele Palästinenser waren schockiert, als sie Lieberman hörten. Im Interview erzählt Suleiman Abu Dayyed, der in Jerusalem bei der Friedrich-Naumann-Stiftung arbeitet, wie die neue israelische Regierung auf ihn wirkt und was er von ihr erwartet.

Fair Trade statt Gewinneinbruch

Oliven (dpa)
Fair gehandelte Oliven - ein Weg aus der KriseBild: picture-alliance/ dpa

Die Wirtschaftskrise ist das beherrschende Thema beim G20-Gipfel, der an diesem Donnerstag offiziell in London beginnt. Außer Saudi-Arabien ist kein Staat aus dem Nahen Osten in der Runde vertreten, wo man jetzt fieberhaft nach Wegen aus der Krise sucht. Dabei haben ein paar palästinensische Olivenbauern im Kleinen schon längst eine Lösung gefunden: Fair-Trade-Produkte wachsen gegen den Trend, sie verkaufen sich weiterhin gut, auch wenn überall auf der Welt die Absätze einbrechen.

Pessach im Zeichen der Wirtschaftskrise

Auch in Israel spüren viele Menschen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise am eigenen Leib. Bald ist Pessach, eines der wichtigsten jüdischen Feste, und normalerweise wird das von großen Feierlichkeiten und Konsum begleitet. Aber dieses Jahr können sich viele Familien kein richtiges Fest leisten, denn die Armut nimmt zu - und auch die Lebensmittelpreisen steigen. Hilfsorganisationen versuchen, auch Bedürftigen ein würdiges Fest zu ermöglichen.

Redaktion: Sarah Mersch