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IWF fordert von Ungarn feste Finanzpolitik

7. Juni 2002

–Haushaltsdefizit von 5,7 Prozent prognostiziert

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Budapest, 6.6.2002, BUDAPESTER ZEITUNG, deutsch

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Ungarn dringend geraten, eine feste Geldpolitik beizubehalten, um die Aufnahmekriterien für den Beitritt zur EU zu erfüllen. Am Mittwoch publizierte der IWF seinen Jahresbericht, indem Ungarn als eines der fortgeschrittensten Beitrittskandidaten genannt wird. Die Hauptziele eines frühen EU-Beitritts sowie der Einführung der europäischen Währung erforderten bedeutende Veränderungen im politischen Umfeld des Landes. Der IWF warnt in dem Bericht vor einer festzustellenden Finanzausweitung in Ungarn, noch nicht gesichert sei das Disinflationsziel. Das Haushaltsdefizit betrug 2001 4,9 Prozent des BIP. Für 2002 geht der IWF von einer weiteren Verstärkung dieser Entwicklung aus und prognostiziert das Haushaltsdefizit mit 5,7 Prozent. (fp)