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IWF: Große Krise ist überwunden (08.04.2014)

8. April 2014

Positive Konjunkturprognose des IWF +++ EU-Richter kippen Vorratsdatenspeicherung +++ Hannover Messe: "Industrie 4.0" soll Produkte besser machen +++ Iran: Regierung kämpft gegen Wirtschafts-Krise

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Die großen Krisen scheinen vorerst bewältigt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat an diesem Dienstag (08.04.2014) seine neuen Konjunkturaussichten präsentiert. Darin finden die Experten für die globale Konjunktur so viele positive Worte wie lange nicht. Doch auch an Warnungen mangelt es nicht.

Vorratsdatenspeicherung widerspricht Grundrechten

Der Europäische Gerichtshof hat die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung gekippt. Diese Richtlinie sieht vor, alle Telekom-Verbindungsdaten ohne Verdacht mindestens sechs Monate lang zu speichern. Das aber, so die Richter, greift zu tief in die Grundrechte der Bürger ein. In Deutschland gibt es vor allem positive Reaktionen auf das Urteil; Deutschland ist auch das einzige Land der EU, das die Richtlinie bisher nicht umgesetzt hat.

Wie "Industrie 4.0" Produkte besser machen soll

Mit neuen Begriffen sind Unternehmen schnell zur Hand. Es wird eine Revolution ausgerufen, ein technischer Durchbruch, der sich am Ende doch nur als kleiner Schritt herausstellt. Diesmal könnte das anders sein, auch wenn der Begriff das nicht unbedingt erahnen lässt. „Industrie 4.0.“ – das soll die Zukunft sein, so wird es auf der gerade laufenden Hannover Messe verkündet. Es geht dabei um die stärkere Verzahnung von Maschinenbau und IT-Branche. Der Computer übernimmt die Regie – und die Maschinenbauer wollen sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Iran kämpft gegen Krise

Der Liter Benzin kostet im Iran umgerechnet 15 Cent. Die Preise für Treibstoffe liegen damit deutlich unter den Produktionskosten - so kann es auf Dauer nicht weitergehen. Die Regierung Rohani plant deshalb, die Spritpreise schrittweise zu erhöhen. Gas, Wasser und Strom sind bereits um bis zu 25 Prozent teurer geworden. Gleichzeitig sollen die gewaltigen staatlichen Subventionen zurückgefahren werden, um die iranische Wirtschaft zu reformieren.

Redakteur am Mikrofon: Jörg Brunsmann