IWF reduziert Prognose
16. September 2003Anzeige
Das Wachstum in der Euro-Zone bleibt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr hinter den Erwartungen zurück. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lege voraussichtlich nur um 0,5 Prozent zu, teilte der IWF am Dienstag in Washington mit. Im kommenden Jahr rechnet der IWF mit einem BIP-Wachstum von zwei Prozent. Gründe für ein erwartetes Anziehen der Wirtschaft seien die zunehmende Nachfrage von Ländern außerhalb der Euro-Zone sowie eine Belebung des privaten Konsums. Zugleich mahnte der IWF die Länder der Europäischen Union zu raschen Reformen auf dem Arbeitsmarkt und beim Rentensystem.