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IWF: stärkste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg

28. Januar 2009
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Die Weltwirtschaft steckt nach einer neuen Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der schärfsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Für das laufende Jahr sei nur ein mageres Wachstum von 0,5 Prozent zu erwarten, teilte der IWF am Mittwoch mit. Bisher hatte der Fonds noch ein Plus von 2,2 Prozent vorausgesagt. Wachstum komme nur aus Schwellenländern. Die großen Volkswirtschaften in den USA und der Euro-Zone dürften kräftig schrumpfen. Für die US-Wirtschaft rechnen die IWF-Experten mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von 1,6 Prozent in diesem Jahr. In der Euro-Zone werde es ein Minus von 2,0 Prozent geben, in Deutschland sogar ein Schrumpfen um 2,5 Prozent. Der Fonds sieht zudem wachsende Risiken einer Deflation - also einen Preisrutsch auf breiter Front - und plädiert dafür, die toxischen Papiere aus dem Banksystem auszulagern.