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IWF: Stabilitätspakt nicht aufweichen

5. März 2005
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer Aufweichung der Kriterien des Stabilitäts- und Wachstumspaktes gewarnt. Deutschland, Frankreich und Italien würden weder 2005 noch 2006 die Defizit-Hürde von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts schaffen, schreibt der IWF in seinem "World Economic Outlook", der Mitte April vorgestellt wird und dem "Handelsblatt" bereits vorliegt. Für Deutschland rechnet der IWF im laufenden Jahr mit einem Defizit von 3,6 Prozent Im nächsten Jahr erwartet der IWF für die Bundesrepublik 3,3 Prozent. Erst 2010 sei eine Konsolidierung mit 2,0 Prozent in Sicht. "Sollte sich herausstellen, dass Reformen den Stabilitätspakt unterminieren, könnte dies nachteilige Wirkungen auf das Vertrauen in die Finanzmärkte haben und das Wachstum schwächen", zitiert das Blatt aus dem Bericht.