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IWF: Weniger Wirtschaftswachstum weltweit

15. November 2001

Die Weltwirtschaft leidet deutlich stärker unter den Folgen der Terroranschläge in den USA als bisher angenommen. Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose korrigiert.

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Donnerstag in Washington seine Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr auf 2,4 Prozent von bisher 3,5 Prozent nach unten korrigiert. Für 2001 sei statt 2,6 Prozent ebenfalls nur ein Wachstum von 2,4 Prozent zu erwarten. IWF-Chef Horst Köhler zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass ab Mitte 2002 eine Erholung der Weltwirtschaft einsetzen werde. Für die Europäische Union (EU) lassen die IWF-Prognosen ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent im laufenden und von 1,4 Prozent im kommenden Jahr erwarten. Hier waren in der Oktober-Schätzung noch 1,8 und 2,2 Prozent genannt worden. Für die USA erwartet der IWF jetzt eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 1,1 Prozent (1,3 Prozent) in diesem und 0,7 Prozent (2,2 Prozent) im kommenden Jahr.