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Jürgen Zöllner: Hans-Arp-Museum in Rolandseck erhält neuen Rahmenvertrag

19. Oktober 2004

Rheinland-pfälzischer Kulturminister im Interview von DW-RADIO

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Die bronzene Kleinplastik "Purzelbaum" von Hans ArpBild: AP/Joerg Sarbach

Der rheinland-pfälzische Kulturminister Jürgen Zöllner (SPD) äußerte sich optimistisch, dass ein neuer Rahmenvertrag zwischen dem Land und dem Verein "Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber- Arp" noch in diesem Jahr unterzeichnet werden könne. In einem Interview von DW-RADIO sagte Zöllner, man werde sich "schneller als gedacht auf einen neuen Vorschlag einigen".

Diese Vereinbarung werde es ermöglichen, "die Finanzverantwortung mit der Verantwortung für das operative Geschäft für das neue Museum in eine Hand zu geben." Zöllner hatte vor wenigen Tagen eine Änderung des Vertrags angekündigt, da dieser dem privaten Arp-Verein den eigenständigen Betrieb und die alleinige inhaltliche Gestaltung des mit Steuergeldern finanzierten Museums zusichere.

Am 23. Oktober 2004 soll in Rolandseck bei Remagen der Grundstein für das Arp-Museum gelegt werden. Um den Neubau wurde 14 Jahre lang gerungen. Der amerikanische Stararchitekt Richard Meier reichte seit 1978 zahlreiche Entwürfe ein. Seit einem Jahr sind die Mittel aus dem Bonn-Berlin-Ausgleich freigegeben.

Das 30 Millionen Euro teure Objekt ist das bedeutendste Kulturprojekt in Rheinland-Pfalz. Das Museum soll die Werke des Malers und Bildhauers Hans Arp (1887-1966) und seiner Frau Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) sowie Kunst der Gegenwart aufnehmen.

19. November 2004
208/04