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Japan auf dem Weg zur Gesellschaft 5.0

Thomas Kohlmann
20. März 2017

Das Gastland Japan präsentiert sich auf der Computermesse CeBit in Hannover+++Die Wirtschaftsweisen diskutieren über Deutschlands Leistungsbilanz-Überschuss+++Wie Frankreichs Präsidentschafts-Kandidaten die Wirtschaft in Schwung bringen wollen

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Japan ist in diesem Jahr das Partnerland auf der weltgrößten Computermesse, der CeBit in Hannover. Die nach China und den USA drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, ist Schrittmacher , wenn es um die Digitalisierung der Wirtschaft geht. Dementsprechend viel Neues gab es also zu entdecken auf dem traditionellen Messe-Rundgang der Bundeskanzlerin mit Japans Premierminister Shinzo Abe.

Japan plant die Gesellschaft 5.0

Das diesjährige Partnerland Japan ist mit rund 120 Ausstellern auf der CeBit in Hannover vertreten und nutzt diese Gelegenheit, um zu demonstrieren, dass die japanische Industrie zur Weltspitze in den Bereichen Robotik und künstliche Intelligenz gehört. Und mit ihrem milliardenschweren Konzept "Society 5.0" wollen sie Deutschlands Initiative "Industrie 4.0" den Rang ablaufen. Denn das, was für Japans Zukunft geplant ist, geht weit über die deutschen Pläne hinaus.

Wirtschaftsweise streiten über deutsches Export-Plus

Deutschland hat sich viele Jahre lang als Exportweltmeister feiern lassen und auch selbst gefeiert. Obwohl immer wieder von wichtigen Handelspartnern wie Frankreich und den USA oder dem Weltwährungsfonds kritisiert wird, dass weitaus mehr deutsche Waren und Dienstleistungen in die Welt geliefert, als nach Deutschland eingeführt werden. Mit dem Amtsantritt von Donald Trump hat diese Kritik an Schärfe zugenommen und damit auch die Diskussion bei den deutschen Wirtschaftsweisen neu angefacht.

Wirtschaft á la francaise

Zum ersten Mal findet in Frankreich vor der ersten Runde einer Präsidentschaftswahl eine Fernseh-Debatte statt. Zweieinhalb Stunden diskutieren die fünf aussichtsreichsten Kandidaten heute Abend im französischen Fernsehsender TF1. Eines der drei großen Themen: Frankreichs Wirtschaft. Die Bandbreite der Programme reicht von der Rosskur des konservativen Kandidaten François Fillon, bis zu den protektionistischen Vorhaben der Front National-Kandidatin Marine Le Pen.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Jan Eisenberg