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Japan bekommt künftig Seltene Erden aus Australien

24. November 2010
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Das japanische Handelshaus Sojitz kündigte am Mittwoch an, in den australischen Bergbaukonzern Lynas zu investieren und sich damit ab Anfang 2013 den Zugriff auf rund ein Drittel des japanischen Bedarfs an Seltenen Erden zu sichern. Dabei handelt es sich um Metalle, die vor allem in der Technologiebranche, aber auch bei der Produktion von Wind- und Sonnenenergie oder Hybrid-Motoren gebraucht werden. Weltweiter Hauptlieferant ist China. Vor rund zwei Monaten hatte die Volksrepublik die Ausfuhren nach Japan im Streit um von beiden Ländern beanspruchte Inseln beschränkt. Der japanische Handelsminister erklärte jedoch am Mittwoch, dass China die Lieferung von Seltenen Erden wieder aufgenommen habe. Mit Lieferungen aus Australien nach Japan ist ab dem vierten Quartal 2011 zu rechnen. Sojitz investiert zusammen mit der staatlichen Japan Oil, Gas and Metals Corp 250 Millionen Dollar in den Ausbau der Lynas-Geschäfte.