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Japan greift am Devisenmarkt ein

15. September 2010
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Im Kampf gegen den Höhenflug der Landeswährung Yen hat Japan erstmals seit sechs Jahren wieder am Devisenmarkt interveniert. Das Land kaufte am Mittwoch in großem Umfang Dollar, um den Yen-Anstieg zu stoppen und den Export anzukurbeln. Es sei ein Alleingang Japans gewesen, bestätigte Finanzminister Yoshihiko Noda auf einer Pressekonferenz in Tokio. Die internationalen Partner seien aber informiert gewesen.

Der Yen war zuvor in Tokio im Vergleich zum Dollar auf 82,87 Yen gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit 15 Jahren. Die andauernde Festigung des Yen belastet zunehmend Japans Exportindustrie und gefährdet damit die wirtschaftliche Erholung.