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Japan verabschiedet Rekordetat

29. Mai 2009
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Im Kampf gegen die schwerste Rezession der Nachkriegszeit hat das Parlament in Japan am Freitag einen Nachtragshaushalt in Rekordhöhe verabschiedet. Mit dem Sonderetat für das am 1. April begonnene Steuerjahr von umgerechnet 104,6 Milliarden Euro will die Regierung die größte Konjunkturspritze aller Zeiten finanzieren. Damit soll das Bruttoinlandsprodukt um rund zwei Prozentpunkte angehoben werden.

Wegen ihrer hohen Exportabhängigkeit ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt besonders hart von der weltweiten Wirtschaftskrise getroffen worden. Die Wirtschaft verzeichnete im ersten Kalenderquartal einem Rekordeinbruch von 15,2 Prozent. Seit Oktober hatte die Regierung bereits Konjunkturpakete im Gesamtvolumen von 75 Billionen Yen geschnürt.