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Jobabbau in Deutschland verschärft sich

18. Februar 2010
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Der Jobbabbau in Deutschland hat sich am Ende des Krisenjahres 2009 weiter verschärft. Insgesamt 40,6 Millionen Erwerbstätige hatten im vierten Quartal ihren Arbeitsort in der Bundesrepublik und damit 156.000 oder 0,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Im dritten Quartal war die Zahl gegenüber dem Vorjahr noch um 101.000 oder 0,2 Prozent gesunken. Saisonbereinigt verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal um 15.000 Personen (0 Prozent). In den einzelnen Wirtschaftsbereichen gab es den Statistikern zufolge im vierten Quartal eine unterschiedliche Entwicklung: So sank die Zahl in der Industrie (ohne Bau) gegenüber dem letzten Quartal 2008 um 342.000 oder 4,2 Prozent und damit so stark wie seit 1994 nicht mehr. In anderen Bereichen gab es im vierten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr leichte Anstiege, etwa in den Dienstleistungsbereichen mit einem Plus von 0,6 Prozent. Im Baugewerbe waren mit rund 2,2 Millionen Erwerbstätigen 0,6 Prozent mehr Menschen tätig als im vierten Quartal 2008.